Tut ein Tattoo weh? Schmerzskala & Tipps vom Tätowierer aus Magdeburg

Erfahre, wie stark Tattoos wirklich weh tun, welche Körperstellen am schmerzhaftesten sind und wie du dich optimal darauf vorbereitest. Dein Tattoo-Ratgeber aus Magdeburg.

Tut ein Tattoo weh? Schmerzskala vom Profi.

Ob du in Magdeburg oder anderswo dein erstes Tattoo planst – die Frage „Tut ein Tattoo weh?“ steht an erster Stelle. Die ehrliche Antwort lautet: ja, ein Tattoo ist mit Schmerz verbunden. Aber: Mit der richtigen Vorbereitung und mentalen Einstellung lässt sich der Schmerz gut aushalten und lohnt sich für dein Wunschmotiv.

Wie fühlt sich ein Tattoo an?

Vorweg, als Tattooneuling hat man Bilder von schmerzverzerrten Gesichtern im Kopf. Und je nach Körperstelle und Schmerzempfindlichkeit trifft das auch zu. Allerdings ist die Reaktion der allermeisten nach dem ersten Ansetzen: „das ist es jetzt?“

Jede Person beschreibt das Gefühl anders. Die meisten Empfindungen sind aber die, dass es sich anfühlt, als würde jemand mit einer Nadel in die Haut reinritzen. Also exakt das, was es ist.

Schmerzskala – wo tut’s besonders weh?

Jeder Körper ist genauso individuell wie dein Tattoowunsch. Daher lässt sich das nicht sicher sagen. Es gibt Tendenzen, die wir unseren Kund*innen aus unserer Erfahrung sagen und die ist wie folgt: Oberarm, Oberschenkel zählt in der Regel zu den angenehmsten Stellen. Unterarm und der innere Oberarm sind schon etwas intensiver.

Zu den schlimmsten Stellen zählen Rippen, Hüfte, Bauch und die Region der Körpermitte. Dann gibt es noch die „50/50“ Stellen. Hier erleben wir oft, dass Kund*innen stark kämpfen oder aber sehr gut aushalten, dazu zählen: Brust, Rücken, Wade.

Einflussfaktoren auf dein Schmerzempfinden

Genau wie beim Sport oder Blutabnehmen ist es teilweise tagesabhängig, was dein Körper leisten kann. Das ist normal. Hier gelten die Standardregeln: viel Trinken, gut gesättigt und ausgeschlafen zum Termin erscheinen. Auch sollest du deiner Haut nicht allzu viel Belastung im Vorfeld zugemutet haben. (Chlorwasser, Salzwasser, Kosmetische Produkte, extremer Café- oder Alkoholkonsum)

So bereitest du dich optimal vor

Sei ausgeschlafen, gut hydriert, genügend gesättigt. Außerdem solltest du dich um alles kümmern und dir mitbringen was dir guttut. Wir haben natürlich alles in unserem Studio in Magdeburg da um dir dein Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, von Getränken über Süßigkeiten. Aber wenn du etwas hast, was dich durchhalten lässt, dann fühl dich frei. Das geht von deiner Musik über Lieblingsserie bis zu deinem Lieblingssnack oder Getränk. Alles, was dir mental hilft.

Von Schmerzsalben raten wir ab.

Fazit: Das musst du wissen

Schmerzen gehören dazu. Ob man will oder nicht. Da wollen wir euch nichts vormachen.

Es gibt Kund*innen, die schwören auf Ibuprofen, aber da gibt es keine relevanten Studien oder Erfahrungswerte dazu und ist aufgrund der Nebenwirkung sicherlich nicht ratsam in Dauer Medikation. Schmerzsalbe ist leider auch nicht hilfreich, es kann deine Haut verändern, uns die Arbeit vom Stencilaufdruck bis zum Tätowieren erschweren und sobald die Wirkung nachlässt (in der Regeln nach 1-1,5 Stunden) ist der Schmerz schlimmer als zuvor. Also Fazit: Schmerzen gehören dazu und das ist leider auch gut so, denn so ist der Moment, bei dem du es überstanden hast inklusive des Weges dahin genauso so stark und individuell wie du.

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Tattoo Pflege richtig gemacht: Profi-Tipps für Magdeburg